3. Juni 2025
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Sechster US-Bundesstaat, der ein EPR-Gesetz für Verpackungen verabschiedet
Am 13. Mai 2025 unterzeichnete der Gouverneur von Maryland das Gesetz Senate Bill 901 – es Gesetz tritt ab dem 1. Juni 2025 in Kraft und führt ein landesweites EPR-Programm (erweiterte Herstellerverantwortung) für Verpackungen ein.
Damit ist Maryland der sechste US-Bundesstaat, der ein solches EPR-Gesetz für Verpackungen verabschiedet – nach Maine (2021), Oregon (2021), Colorado (2022), Kalifornien (2022) und Minnesota (2024).
Das Gesetz umfasst Verpackungen und Papierprodukte. Die Umweltbehörde von Maryland (Maryland Department of the Environment, MDE) legt die Liste der betroffenen Materialien fest.
Für Hersteller der betroffenen Materialien besteht künftig eine Verpflichtung, die Kosten für Sammlung, Transport und Verarbeitung zu tragen. Sie müssen bis spätestens 1. Juli 2028 (und danach alle fünf Jahre) entweder einzeln oder über eine PRO (Producer Responsibility Organization – Herstellerverantwortungsorganisation) einen EPR-Plan bei der Behörde einreichen.
Ab Juli 2026 können sich Hersteller einer zugelassenen PRO anschließen oder ein eigenes Rücknahmesystem entwickeln.
Verfolgen Sie die Entwicklungen in Maryland mit den Global EPR Information Services der Landbell Group.
Kurz nach Maryland wurde übrigens Washington am 17. Mai 2025 der siebte Bundesstaat, der eine erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) für Verpackungen einführt. Weitere Einzelheiten folgen in der Juli-Ausgabe von Compass.