15. Februar 2017
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Während aktuell in Brüssel über ein strenges EU-Abfallpaket verhandelt wird, sucht Green Alley nach Lösungen, mit denen die Vorgaben potenziell umgesetzt werden können. Zum vierten Mal können sich grüne Start-ups und junge GründerInnen für den Green Alley Award, Europas Gründerpreis für Ideen der Circular Economy, bewerben. Gesucht werden nicht nur Geschäftsmodelle rund um die Themen Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft und Recycling, sondern auch Innovationen zum Umgang mit Chemikalien. Neben Deutschland, UK und Finnland setzt der diesjährige Award zudem einen Fokus auf Irland. Start-ups können ihre Bewerbung bis zum 25. Juli 2017 online unter www.green-alley-award.com einreichen.
„Im letzten Jahr erhielten wir knapp 200 Bewerbungen aus über 50 Ländern. Die große Resonanz beweist, dass das Thema Ressourceneinsparung in der Gründerszene angekommen ist. Für 2017 erwarten wir ein noch größeres Interesse. So bewerben sich nicht nur Gründer bei uns, denen Nachhaltigkeit wichtig ist. Immer mehr Gründer haben erkannt, welches große wirtschaftliche Potential in der Circular Economy steckt.“, erklärt Jan Patrick Schulz, Geschäftsführer der Green Alley Investment GmbH.
Gleich zwei neue Partner konnten für den diesjährigen Green Alley Award gewonnen werden. Neben Seedmatch, Bethnal Green Ventures und ERP Finnland sind H2 Compliance, ein Compliance Dienstleister für Chemikaliengesetzgebung und R2PI, ein Horizon 2020 Projekt an Bord.
Connecting green ideas: Berlin, London, Helsinki & Dublin
Der Green Alley Award wird seit 2014 verliehen und blickt in jedem Jahr auf ein anderes europäisches Land. In diesem Jahr steht Irland im Mittelpunkt, das mitsamt seiner Start-up Metropole Dublin bekannt als Hauptstandort diverser tech-affiner Unternehmen aus den USA wie zum Beispiel Google, Facebook oder eBay ist. Grant Kinsman, CEO von H2 Compliance und Partner des Green Alley Awards: „Irland liegt im Zentrum Europas. Das Land verfügt über eine kleine, dafür aber hoch globalisierte Wirtschaft mitsamt einem großen Exportsektor. Noch dazu kann das Land eine dynamische und enorm erfolgreiche Start-up Kultur vorweisen – der Schlüssel zu einer kontinuierlich erfolgreichen Wirtschaft. Ich freue mich, in diesem Jahr irische Entrepreneure mit Green Alley zu vernetzen.“
Als Tor zu den USA, zum Vereinigten Königreich, Europa und dem Mittleren Osten werden in Irland mittlerweile bereits 46 Prozent der Investitionen in lokale Start-ups von internationalen Investoren getätigt. Weshalb insbesondere die Circular Economy eine tragende Rolle spielen sollte, erklärt Ron Immink, Entrepreneur und Coach für Start-ups sowie Schirmherr des diesjährigen Green Alley Awards: „Der Vorsatz, etwas umgestalten zu wollen, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Wachstum. Ich kann mir keinen besseren Grund für einen Unternehmer vorstellen als den Klimawandel anzugehen.“
Wertvolle Tipps von Experten aus der Branche
Sechs Start-ups werden zum Finale des Green Alley Awards 2017 nach Berlin eingeladen: sie nehmen an individuellen Workshops mit Experten und erfahrenen Start-ups aus der Circular Economy teil und erhalten wertvolle Tipps zu ihrem Geschäftsmodell. Am Ende des Pitch-Events entscheidet eine internationale Jury aus Start-ups und Experten über den Gewinner des Green Alley Awards. Dem Gewinner winkt ein Preispaket im Wert von bis zu 30.000 €, u.a. eine Reise nach Finnland zu dem Start-up Event Slush.
Ausführliche Informationen zum Wettbewerb unter www.green-alley-award.com.