11. Juli 2022
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Endlich Grillsaison! Duftende Steaks oder Burger und knackiges Gemüse: Haben Sie schon angefeuert? Wie Sie leere Verpackungen, Holzkohle & Co. nach dem Grillen richtig entsorgen, erfahren Sie hier.
Ein Sommer ohne zu grillen? Unvorstellbar. Wie Sie nach dem Grillen leere Verpackungen von Grillwürstchen, Steaks, Veggie-Alternativen und andere Abfälle richtig entsorgen, lesen Sie hier. Denn Kunststoffverpackungen, Glasflaschen, Papier & Co. können recycelt werden. Das schont die Umwelt, das Klima und wichtige Rohstoffe.
Steak, Burger & Co: Wohin mit leeren Verpackungen?
Grundsätzlich gilt: Gebrauchte Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundmaterialien kommen in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack. Beim Grillen sind das zum Beispiel Kunststoffverpackungen – dazu zählen übrigens auch Styroporschalen – von Steaks, Würstchen oder Gemüseburgern, genauso wie das mit Kunststoff beschichtete Papier, das Metzger häufig an der Frischetheke verwenden. Auch Konservendosen, etwa für Gemüsemais, sind ein Fall für die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Allerdings: Sind Verpackungen stark verschmutzt, etwa mit Marinade oder Essensresten, dann gehören sie in den Restmüll.
Alufolie oder Grillschalen aus Gusseisen & Co.
Alufolie oder Alu-Grillschalen für Fleisch, Gemüse oder Folienkartoffeln sind keine Verpackungen. Sie gehören also nicht in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack, sondern in den Restmüll. Einzige Ausnahme: Regionen, in denen Verpackungsabfälle in Wertstofftonnen gesammelt werden. Denn in diese dürfen auch Gegenstände aus Plastik und Metall entsorgt werden, die keine Verpackung sind.
Vorsicht: Mariniertes Fleisch oder salzige und saure Lebensmittel könnten kleinste Aluminiumteilchen aus der Alufolie lösen, die dann über Steak oder Grilltomate in Ihren Körper gelangen. Aus diesem Grund und um Abfälle zu vermeiden, sind wiederverwendbare Grillschalen aus Gusseisen, Keramik oder Stahl eine gute Alternative.
Sauce oder Ketchup sind leer? Jetzt kommt es auf die Verpackung an!
Leere Senftuben oder Ketchupflaschen aus Kunststoff oder Aluminium entsorgen Sie in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack. Leere Saucengläser und -flaschen kommen in den Altglascontainer. Und wie sieht es mit Getränken aus? Getränkekartons und Kronkorken gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Glasflaschen ohne Pfand, wie Wein- oder Sektflaschen, werden nach Farben sortiert in die passenden Altglascontainer entsorgt. Einwegpfandflaschen und -dosen können Sie im Getränkehandel abgeben.
Hühnchenknochen, Gemüse- und Obstreste korrekt entsorgen
Essensreste dürfen in den Biomüll. Dazu gehören zum Beispiel abgeknabberte Maiskolben oder Schalen von Wassermelonen. Auch Brotreste, Salatabfälle und alle weiteren Speisereste, roh oder gegrillt, dürfen in den Biomüll. Wussten Sie, dass auch Fleisch- und Fischreste oder die Knochen von Kotelett und Hühnchen in die Biotonne gehören? Knochen und Speisereste wickeln Sie vorher am besten in Küchen- oder besser noch in altes Zeitungspapier. So vermeiden Sie unangenehme Gerüche.
Wohin mit Papptellern, Servietten oder Tischtüchern?
Verpackungen aus Karton und Papier wie Faltschachteln oder Umverpackungen, gebrauchte Papiertüten aus der Metzgerei, Bäckerei oder dem Obstladen kommen ins Altpapier. Aber: Gebrauchte Papierservietten und Küchentücher gehören in den Restmüll. Genauso wie Pappteller und Tischtücher aus Papier. Sie sind fast immer mit Kunststoff beschichtet. Auch Einweggabeln, -messer oder -geschirr aus Holz, Bambus und anderen organischen Materialien, wie zum Beispiel Palmblättern, gehören in den Restmüll.
Und zum Schluss: Was tun mit der verglühten Holzkohle?
Vorsicht: Grillkohle muss vor der Entsorgung abgekühlt sein. Die erkaltete Asche können Sie in Beutel verpacken und in die Restmülltonne entsorgen.
Noch mehr Infos und Fakten zum Thema Mülltrennung erfahren Sie auf der Website von „Mülltrennung wirkt“: www.mülltrennung-wirkt.de