5. Oktober 2022
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H2 Compliance befasste sich mit dieser Frage auf einem Chemiekongress in den USA
Am 21. September hatte das zur Landbell Group gehörende Unternehmen H2 Compliance das Vergnügen, an der jährlichen Konferenz der Society for Chemical Hazard Communication (SCHC) in Arlington, Virginia, USA teilzunehmen und einen Vortrag zu halten.
Eine Vielzahl von Experten aus den Bereichen HazCom und Produktverantwortung kamen zusammen, um über neue und geänderte Vorschriften, Entwicklungen bei der Charakterisierung und Prüfung von Giftstoffen, Produktzertifizierungen durch Dritte, Materialangaben und Kennzeichnung sowie Elemente einer wirksamen HazCom in Sicherheitsdatenblättern und anderen technischen Unterlagen zu diskutieren und sich fortzubilden.
Die Referenten der US-amerikanischen Occupational Safety and Health Administration (OSHA) und der kanadischen Gesundheitsbehörde Health Canada erklärten, dass sie nach wie vor eine Veröffentlichung ihrer überarbeiteten HazCom- und Gefahrstoffverordnung im Dezember 2022 anstreben, die Änderungen an Sicherheitsdatenblättern notwendig machen wird.
John Hayes von H2 Compliance sprach über die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) in der EU, insbesondere die RoHS-Richtlinie (Restriction of Hazardous Substances), sowie über die Entwicklungen in den USA und Kanada.
Darüber hinaus veranstalteten John und Beth Bidstrup ein Forum zum Thema Articles under Scrutiny: Meeting the Challenges of SCIP Submissions, in dem sie die Probleme diskutierten, mit denen Hersteller von Erzeugnissen und Produkten bei der Erfüllung der Anforderungen der Abfallrahmenrichtlinie, genauer der Anforderungen des Teils zu besorgniserregenden Stoffen in Erzeugnissen oder Produkten (Substances of Concern in Articles or Products, SCIP), konfrontiert sind – und wenn sie eine teilweise oder vollständige Offenlegung von Materialien anstreben.
Sowohl die RoHS- als auch die SCIP-Anforderungen haben direkte Relevanz für Fachleute aus den Bereichen HazCom und Produktverantwortung, da beide Regelwerke darauf ausgelegt sind, gefährliche Chemikalien in Artikeln und Produkten einzuschränken, zu reduzieren oder zu beseitigen, mit dem Ziel, das Recycling, die Wiederverwendung und die ordnungsgemäße Entsorgung am Ende des Lebenszyklus zu unterstützen.
Die Konferenz war ein großer Erfolg, da sie eine Vielzahl an Fachleuten zusammenbrachte und nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder persönliche Kontakte ermöglichte.
Die Entwicklungen in den Bereichen EPR und SCIP werden sich auch in Zukunft auf die HazCom-Richtlinie und die Produktverantwortung für Chemikalien auswirken. H2 Compliance war daher erfreut, dieses Wissen mit den Konferenzteilnehmern teilen zu dürfen.