10. April 2024

Teilen Sie den Beitrag

ECHA führt neue Chemikaliendatenbank ein

ECHA CHEM ist die neue Lösung der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), um die wachsende Menge an Informationen zu Chemikalien zu sammeln und zu veröffentlichen. Die Datenbank ermöglicht es, die zunehmende Vielfalt und Menge an Daten besser zu verwalten und gleichzeitig die Vorteile des technologischen Fortschritts zu nutzen.

Die erste Version enthält Informationen aller 100.000 REACH-Registrierungen in der EU.

Im Laufe des Jahres wird die Datenbank um das neu gestaltete Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis erweitert. Zudem soll ECHA CHEM eine erste regulatorische Liste erhalten.

ECHAs Chemikaliendatenbank ist die größte in der Europäischen Union und sammelt Daten aus der Industrie und von Behörden. Die Chemikaliendatenbank, die 2016 ins Leben gerufen wurde, enthält Informationen zu über 360.000 Chemikalien.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

PFAS: Vorschlag für EU-REACH-Beschränkung

Im Laufe des Jahres 2024 werden die wissenschaftlichen Ausschüsse für Risikobewertung (RAC) und sozioökonomische Analysen (SEAC) der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) die vorgeschlagenen Restriktionen für Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) bewerten. In die Bewertung werden auch Kommentare aus der vorangegangenen Konsultation einfließen. Über mehrere Phasen hinweg sollen die Auswirkungen auf verschiedene betroffene Sektoren analysiert werden.

Während der Konsultation im Jahr 2023 erhielt die ECHA eine Rekordzahl an Kommentaren (über 5.600), wie wir bereits in einem früheren COMPASS-Artikel berichteten.

In den kommenden Sitzungen werden Sektoren thematisiert, die auch für Kunden der Landbell Group relevant sind:

  • März 2024: Verbrauchermischungen, Kosmetika und Skiwachs; allgemeiner Ansatz und Gefahr
  • Juni 2024: Metallbeschichtung und Herstellung von Metallprodukten; Gefahren
  • September 2024: Textilien, Polstermöbel, Leder, Bekleidung, Teppiche (TULAC); Materialien mit Lebensmittelkontakt und Verpackungen; Erdöl und Bergbau.

Der Zeitplan für die Bewertung der übrigen Sektoren und weitere Maßnahmen werden im Laufe des Prozesses festgelegt. Weitere Informationen über PFAS-Stoffe sowie den genannten Gesetzesvorschlag finden Sie hier.

Das zur Landbell Group gehörende Unternehmen H2 Compliance überwacht den Fortschritt der weitreichenden EU PFAS-Restriktionen sowie der PFAS-Vorschriften in den USA. Bitte wenden Sie sich hier an uns, wenn Sie Unterstützung benötigen.

 

Vorbereitung für kommende EU-Durchsetzungsprojekte läuft

Das sogenannte Forum zur Durchsetzung der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) bereitet sich auf die nächsten Durchsetzungsprojekte vor. Diese könnten viele Kunden der Landbell Group, insbesondere im Online-Vertrieb, betreffen.

Im Laufe des Jahres 2025 werden Inspektoren die Einhaltung der REACH-Vorschriften und POP-Verordnung (Persistente Organische Schaftstoffe) überprüfen. Fokus der Prüfung sind online verkaufte Produkte.

Zudem wird untersucht, ob Gemische gemäß der CLP-Verordnung korrekt eingestuft, gekennzeichnet und verpackt wurden. Auch die ordnungsgemäße Angabe der Daten auf den jeweiligen Webseiten wird geprüft.

Außerdem wichtig für Kunden der Landbell Group: Die Kontrollen können auch die Compliance-Vorgaben der RoHS-Richtlinie (Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten) umfassen.

Weitere Informationen zur RoHS-Richtlinie finden Sie auf der Webseite von H2 Compliance, einem Unternehmen der Landbell Group. In Kürze wird die Website auch Informationen zur Unterstützung des Online-Verkaufs beinhalten.